1. Eine Frau mit erhobenen Händen, umgeben von den Worten "Meditation - der Weg zu der Selbel" und "Inimei sendet Energie raus". 2. Frau mit erhobenen Händen, begleitet von den Texten "Meditation - der Weg zu der Selbel" und "Inimei sendet Energie raus". 3. Eine Frau hebt die Hände, während die Worte "Meditation - der Weg zu der Selbel" und "Inimei sendet Energie raus" sichtbar sind.

Meditation – Die Lösung für all unsere Probleme?

Mein Weg in die tiefe Meditation

Ich erinnere mich noch sehr gut, als ich in die tiefere Meditation eingestiegen bin. Es war ein absoluter Aha-Moment, denn ich lernte mich wirklich zu entspannen und Weltflucht zu begehen, wenn ich die Augen schloss. Kann manchmal nicht schaden, gerade wenn man kleine Kinder hat :-D. Bis dahin hatte ich eigentlich nie verstanden, was es heißt zu meditieren, warum Yogis stundenlang in dieser Position in ihrem Geist sein können und innere Reisen begehen können.

Ich wurde süchtig danach. Immer wenn ich mit meinen Kindern zusammensaß und beispielsweise einen Film geguckt habe, waren meine Augen auf Halbmast und ich war in meiner Welt. Ich hätte am liebsten nur noch Weltflucht betrieben. Denn das ist es am Ende. Doch irgendwann wurde mir bewusst, dass das nicht allein das Leben sein kann. Ich habe Kinder, ich habe eine Verantwortung. Und wenn ich meine Kinder manifestiert habe, dann habe ich auch eine Verantwortung für sie, die ich erfüllen muss – bis zu einem bestimmten Grad und eigentlich ewig, bis sie sterben oder ich. Denn was heißt es, Eltern zu sein? (Aber das ist Thema für einen neuen Blogbeitrag.)

Du kannst nicht mehr zurück

Mit jeder Meditation fallen Fragmente von dir ab, denn dein Geist wird klarer. Ich begann zu verstehen, warum Einstein gesagt hat: „Zeit ist relativ.“ Ich wusste aber auch: Ich werde nicht mehr die sein, die ich vorher war. Denn jetzt beginne ich, mich selbst zu hinterfragen – bis ins kleinste Detail. Schattenarbeit zu betreiben. Alte Verhaltensmuster aufzubrechen. Rausbrechen aus der Opferrolle, ausbrechen aus einer Rolle, die ich mir so gebaut hatte, dass sie zu einem Gefängnis wurde – zu einem geistigen. Denn am Ende bin ich diejenige, die das beeinflusst hat und bis heute noch beeinflusst.

Für meine Familie war das eine Riesenumstellung. Letztens saß ich am Esstisch mit meinem mittleren Sohn und sagte ihm, ich möchte, dass er das und das bitte macht. Erst dann darf er das und das machen, und wenn er das nicht macht, dann hat es einfach seine Konsequenzen. Dann muss er halt mit Entzug leben von der Sache, die er gerne machen möchte. Und dann sagte er zu mir: „Die alte Mama war aber besser.“

Was meinte er damit? Die inkonsequente Mama, die nicht Nein sagen konnte, die alles durchgehen ließ – die war auf jeden Fall bequemer für ihn. Da wurde mir noch einmal bewusst, was für ein Prozess beginnt, wenn du dich einfach selbst hinterfragst.

Ich finde sowieso: Kinder sind so ein unglaublicher Spiegel deiner selbst. Du kannst ihnen nichts vorspielen wie Freunden oder Bekannten. In der Öffentlichkeit oder im sozialen Umfeld spielt man irgendwo immer eine Rolle. Wenn ich im Fußballverein meines Sohnes bin, spreche ich mit den Eltern anders als mit den Leuten im Chor oder bei einem Geschäftsessen. Aber vor deinen Kindern kannst du das alles nicht sein. Vor deinen Kindern hast du keine Maske auf – du bist so, wie du bist.

Meditation in aller Munde

Wenn man sich in der alternativen Szene aufhält und Menschen mit Begeisterung für die indische Kultur begegnet, ist das schön. Was mir jedoch immer irgendwie nicht gefallen hat, war dieses Extreme. Ich kann einige Dinge übernehmen, die zu mir und meinen Wurzeln passen – aber muss ich mich ganz in dieser Kultur auflösen? Ich glaube, das muss jeder für sich bestimmen. Die Nordlichter wussten auch schon wie man sich entspannen kann. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Meditation bedeutet in meinen Augen einfach die bewusste Wahrnehmung meines Inneren. Wenn man danach geht, haben schon die Menschen in der Steinzeit meditiert, wenn sie die Augen geschlossen und im Rhythmus des Windes geatmet haben. Die Kelten in den Wäldern, die Wikinger auf der See oder am Strand, die Chinesen in den Bergen, die Türken in den Steppen. Meditation ist etwas sehr Menschliches und hat erst mal gar nichts mit irgendeiner Kultur zu tun – außer mit der Kultur, ein Mensch zu sein.

Der einfachste Weg in die Meditation

Das liegt ganz daran, wie man zu sich selbst kommt. Für den einen ist es durch Musik, für den anderen durch das Atmen, für wieder jemand anderen das Schwimmen. Ich glaube, was am wichtigsten ist: dass man sich selbst treu und authentisch bleibt. Natürlich kann ich als Türkin QiGong oder Tai Chi machen, als Nordlicht auch – man muss aber nicht gleich sein ganzes Federkleid abstreifen.

Meistens begehen wir die Flucht vor unseren Wurzeln, wenn noch einiges an Schattenarbeit mit alten „Mutterwunden“ ansteht. Diese sind im Herzchakra verwurzelt. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass ich begonnen habe, wirklich zu mir selbst zu finden, als ich das erkannt habe. Ich musste ihr vergeben. Ich musste mir vergeben. Dann konnte ich wirklich tief meditieren. Ich musste nicht mehr vor der Welt flüchten. Denn meine Mutter wurde in meinem Herzen zu Gaia.

Ein kleiner Tipp für die Atemmeditation

Von Paramahansa Yogananda weiß ich, dass viele Menschen bei der Atemmeditation den Fehler machen: einatmen und dann aus. Er empfiehlt aber erst einmal das Ausatmen, um CO2 aus der Lunge zu lösen, damit „frischer“ Sauerstoff aufgenommen werden kann. Klingt für mich sehr logisch. Erstmal ausmisten und dann neue Möbel rein, sagte sie und wusste genau, was auf sie wartete: Eine Garage voller Plunder! 😀

Einfache Meditationstipps für den Alltag

Atemmeditation:
  • Beginne mit dem Ausatmen, um die Lungen von CO2 zu befreien
  • Atme bewusst im eigenen Rhythmus
  • Konzentriere dich nur auf den Atem
Gehmeditation:
  • Gehe langsam und bewusst
  • Spüre jeden Schritt auf dem Boden
  • Verbinde dich mit der Natur um dich herum
Musik-Meditation:
  • Wähle Musik, die dich berührt
  • Schließe die Augen und lass dich von den Klängen tragen
  • Spüre, wie die Musik in deinem Körper vibriert
Alltags-Meditation:
  • Beim Duschen: Spüre das warme Wasser auf der Haut
  • Beim Essen: Schmecke bewusst jeden Bissen
  • Beim Autofahren: Nimm die Umgebung bewusst wahr (sicher!)
Natur-Meditation:
  • Setze dich unter einen Baum
  • Höre den Wind in den Blättern
  • Spüre die Verbindung zur Erde
Vergebungs-Meditation:
  • Beginne mit dir selbst
  • Vergib dir deine „Fehler“
  • Dann vergib anderen – besonders den Menschen, die dich geprägt haben
Binaural Beats:
  • Nutze Kopfhörer für die beste Wirkung
  • Wichtig: Achte darauf, dass es echte Binaural Beats sind mit unterschiedlichen Frequenzen für rechts und links
  • Verschiedene Frequenzen für verschiedene Bewusstseinszustände
  • Kombiniere sie mit anderen Meditationstechniken
  • Beginne mit 10-15 Minuten täglich

Frequenzen und ihre Wirkung

Tipp: Beginne mit Alpha-Frequenzen (8-12 Hz) für eine sanfte Einführung in die Welt der Binaural Beats.

Remember: Meditation ist kein Wettkampf. Es ist dein ganz persönlicher Weg zu dir selbst. Bleib authentisch und finde heraus, was für dich funktioniert.

Halt! Warte!

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